Mitglieder verschiedener griechischer Regierungsorganisationen haben am Mittwoch (08.02.) den GlasCampus am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) in Torgau besucht. Dort informierten sie sich über den aktuellen Stand des Projekts, die Entstehungsgeschichte im Rahmen des mitteldeutschen Strukturwandels und über die Anknüpfungspunkte zum deutschen Schulsystem.
Begrüßt wurden die Gäste aus Politik und Wirtschaft von Nordsachsens Landrat Kai Emanuel, der unterstrich, dass die Ausrichtung des GlasCampus von Anfang an stark auf die Bedürfnisse der Industrie zugeschnitten war. Daher habe man sich zunächst auf die Aus- und Weiterbildung von vorhandenen Mitarbeitern der Branche beziehungsweise von Quereinsteigern konzentriert. Die universitäre Ausbildung sei erst der zweite Schritt. Das Interesse der griechischen Gäste galt neben dem GlasCampus vor allem auch dem System von Bildung und Ausbildung allgemein.
Torgau war die letzte Station der Gruppe, die auf Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung in Griechenland nach Deutschland gereist war. Der dortige Leiter der Stiftung, frühere Bundestagsabgeordnete und gebürtige Torgauer, Marian Wendt, führte die Delegation an.
