19 Vereine aus dem gesamten Landkreis wollen in diesem Jahr den nordsächsischen Kleingartenwettbewerb gewinnen. Die achte Auflage des Wettstreits steht unter dem Motto „Kleingärten im demografischen Wandel – attraktiv für Jung und Alt“. Vom 11. Juni an besucht eine Jury alle teilnehmenden Gartensparten. Für die Siegerehrung ist am 25. September das Bürgerhaus in Eilenburg gebucht.
Der Gewinner erhält neben einer Prämie den von Landrat Kai Emanuel gestifteten Wanderpokal. Leer geht jedoch kein Teilnehmer aus. Auch in diesem Jahr sollen Sonderpreise vergeben werden. „Um die Arbeit unserer Kleingartenvereine entsprechend würdigen zu können, sind wir wieder auf Unterstützung angewiesen“, sagt Jurychefin Patricia Kuhn. Die zur Verfügung gestellten Preise können von den Sponsoren im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung persönlich übergeben werden.
Das diesjährige Motto des Ausscheids steht in unmittelbarem Bezug zu einem drängenden Problem vieler Kleingartenvereine: „Während viele Ältere aus gesundheitlichen Gründen ihre Gärten nur noch mit Unterstützung bewirtschaften können, fehlt gleichzeitig die generelle Nachfrage durch die jüngere Generation. Untersuchungen gehen davon aus, dass bei gleichbleibender Entwicklung bald 20 Prozent der Kleingärten leer stehen“, so Patricia Kuhn. Es sei deshalb ein Gebot der Zeit, Kleingartenanlagen attraktiv für Jüngere zu machen, um den Fortbestand zu sichern.
Zum Auftakt stellt die Gartensparte „Heidegrund“ aus Bad Düben am 11. Juni ab 9 Uhr ihre Lösungen dafür vor. Unterstützt vom 1. Beigeordneten des Landkreises, Dr. Eckhard Rexroth, nimmt die Jury den Sieger aus der vorangegangenen Auflage des Wettbewerbs von 2022 unter die Lupe. Bewertet werden neben den Kriterien für das diesjährige Wettbewerbsmotto auch die Einhaltung rechtlicher Vorschriften, die Vereinsarbeit, die öffentliche Zugänglichkeit der Kleingartenanlage sowie der Einsatz des Kleingartenvereins für Naturschutz und Umwelt.
Diese Kleingartenvereine nehmen am Wettbewerb teil:
„Heidegrund“ (Bad Düben), „Weinberg“ (Eilenburg), „Frohes Schaffen“ (Behlitz), „Grüner Fink“ (Eilenburg), „Altes Lobertal“ (Benndorf), „Am Sportplatz“ (Döbernitz), „Frohe Zukunft“ (Delitzsch), „Loberaue Rackwitz“, „Morgensonne“ (Delitzsch), „Sparte Wasserturm“ (Delitzsch), „Vorwärts“ (Glesien), „Friedensfreunde“ (Torgau), „Schwarzer Bär“ (Torgau), „Wolffersdorff“ (Torgau), „Erich Billert“ (Oschatz), „Grünes Tal“ (Mügeln), „1. Mai“ (Schkeuditz), „Feldstraße 1932“ (Schkeuditz), „Einigkeit“ (Taucha)