Nordsachsens Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz hat nach Auswertung der Rückmeldungen aus den Städten und Gemeinden im Landkreis ein überwiegend positives Fazit zum bundesweiten Warntag am 12. September 2024 gezogen. „Von den gemeldeten 256 Sirenen gaben 245 pünktlich um 11 Uhr den erwarteten Heulton ab. Auch Cell Broadcast und NINA-App funktionierten. Der Mix aus herkömmlichen und modernen Warnmitteln hat seine Wirksamkeit in der Fläche bewiesen“, sagte Amtsleiter Frank Breitfeld.
Am Warntag nicht funktionierende Sirenen seien nach Aussagen der Kommunen gerade im Umbau oder defekt gewesen. Letztere werden die Stadt- und Gemeindeverwaltungen nunmehr überprüfen. Probleme bereitete erneut das Entwarnungssignal. 187 Sirenen gaben es ab, immerhin 27 mehr als im Vorjahr. Als Gründe wurden Defizite bei der Programmierung genannt, auch müssten einige Anlagen noch technisch aufgerüstet werden. Die bundesweite Entwarnung per Cell Broadcast war - wie vorab vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe angekündigt – gleichfalls nicht möglich.
Wer seine eigenen Wahrnehmungen mitteilen möchte, kann unter www.warntag-umfrage.de noch bis zum 19. September 2024 an einer repräsentativen Umfrage teilnehmen. Die Beantwortung des Online-Fragebogens ist anonym und dauert maximal zehn Minuten.
Der bundesweite Warntag findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt.
Weitere Informationen: www.bundesweiter-warntag.de