Die Gerüste künden seit Anfang Oktober davon: Bis Ende 2024 werden die historischen Mauern links und rechts des Jägertors von Schloss Hartenfels in Torgau sowie das Tor selbst saniert. Die jetzt laufenden Arbeiten umfassen mehrere Schritte, darunter das Entfernen von Bewuchs, die Mauerfußsanierung, Ausstemmen und Neufugen, Verputzen und Sanieren, Injektionsbohrungen und Mörtelinjektage, das Herstellen von Mauerabdeckungen aus Klinker sowie die Neubepflanzung der Flächen vor der Mauer.

Die voraussichtliche Fertigstellung des ersten Abschnitts, vom Jägertor bis in Höhe Flaschenturm, ist noch für dieses Jahr vorgesehen. Bis Mitte 2024 soll die restliche Mauer folgen, während die Bepflanzung der Flächen laut Plan bis zum vierten Quartal nächsten Jahres abgeschlossen sein wird. Die Sanierungsarbeiten am Jägertor selbst sind ebenfalls für 2024 vorgesehen.

Die Gesamtkosten für Planung und Bau belaufen sich auf etwa 430.000 Euro. Die Maßnahme wird mit 260.000 Euro aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen (PMO-Vermögen) gefördert. „Diese Sanierungsmaßnahme ist ein wichtiger Teil der fortlaufenden baulichen Unterhaltung und Sicherung von Schloss Hartenfels und wird dazu beitragen, das historische Ensemble für die kommenden Generationen zu bewahren“, so der 2. Beigeordnete des Landkreises, Jens Kabisch, in dessen Aufgabenbereich das Immobilienmanagement fällt.

Die Schlossmauer von Schloss Hartenfels am Jägertor wird erneuert, deswegen ist der Gehweg entlang der Mauer gesperrt.

Im ersten Bauabschnitt wird die Schlossmauer zwischen Jägertor und Flaschenturm saniert. Foto: LRA/Stöber