FAQ
In Nordsachsen werden bis 2021 mehr als 48.000 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. Hierbei handelt es sich um ein diskriminierungsfreies Daten-Hochgeschwindigkeitsnetz. Kein Eigentümer, der das Angebot des kostenfreien Anschlusses wählt, muss sich an das Unternehmen „Telekom“ binden.
Glasfaser ist die Zukunft im Bereich Kommunikation. Highspeed-Internet, Fernsehen in Ultra HD und Telefonieren mit höchster Sprachqualität – das gibt es alles gleichzeitig über einen Anschluss. Mit dem modernen Glasfasernetz der Telekom werden Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MBit/s und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s möglich.
Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Breitbandausbau im Landkreis Nordsachsen.
Die Realisierung des Breitbandausbaues erfolgt parallel in sechs Projektgebieten. Der Ausbau findet ausschließlich in genau definierten Erschließungsgebieten statt. Angeschlossen werden nur Eigentümer deren bisherige Download-Übertragungsrate unter 30 Mbit/s liegt (43% der Haushalte des Landkreises). Das ist ein Förderkriterium der EU und des Bundes, bei dem es keinen Handlungsspielraum gibt.
Der Zuschlag für die Erschließung ging nach einer europaweiten Ausschreibung an die Telekom Deutschland GmbH.
Der Ausbau begann im Frühjahr 2019 und wird bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Nähere Informationen zum Stand der Ausbauplanung erteilt Ihnen Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung bzw. erhalten Sie auf der Internetseite des Landkreises Nordsachsen (Karte Ausbaufortschritt).
Wichtiger Hinweis: Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten sind weitere komplexe Arbeiten wie Dokumentationen und Einbindungen in Netzstrukturen erforderlich, um eine Buchbarkeit der Glasfasertarife herzustellen. Dieser Prozess nimmt mehrere Monate in Anspruch.
Sobald die Hochleistungszugänge genutzt werden können, informiert die Telekom die Haushalte per Postwurfsendung. Des Weiteren können sich interessierte Eigentümer in den Ausbaugebieten auf www.telekom.de/schneller für die neuen Anschlüsse registrieren und erhalten eine Nachricht, sobald diese gebucht werden können. Wer die schnellen Internetgeschwindigkeiten mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde haben möchte, muss dann selbst aktiv werden und den Vertrag bei seinem Telekommunikationsanbieter entsprechend anpassen. Jeder Eigentümer, der kein Telekom-Kunde ist, sollte zunächst auf seinen Telekommunikationsanbieter zugehen. Dieser wird sich mit der Telekom in Verbindung setzen und alle weiteren Modalitäten klären.
Die Eigentümer in den Ausbaugebieten wurden von ihrer Kommune angeschrieben. In diesem Anschreiben war ein Antrag der Telekom zur kostenlosen Herstellung eines Glasfaseranschlusses enthalten. Wurde die Rückgabefrist der Anträge (28.02.2019) eingehalten, so haben Sie eine Auftragsbestätigung der Telekom erhalten und Ihnen entstehen als Grundstückseigentümer keine Anschlusskosten.
Wenn Sie jetzt einen Glasfaseranschluss beauftragen möchten, rufen Sie bitte bei der Servicehotline für Bauherren der Telekom unter 0800 – 33 01 903 an. Die Mitarbeiter werden Sie beraten und Ihnen die weiteren Abläufe erläutern. Bitte beachten Sie, dass der Kostenanteil für den Hausanschluss in Höhe von 799,95 € (Stand April 2019) vom Eigentümer zu tragen ist.
Zum Zeitpunkt der Abfrage waren einzelne Adressen nicht bekannt, z.B. weil Grundstücke neu bebaut wurden. Daraufhin hat der Landkreis der Telekom bis dato nicht bekannte Adressen in Ausbaugebieten nachgemeldet. Beim Abgleich dieser Daten kam es immer wieder zu Widersprüchen, die automatisch zu einem Absageschreiben führten. Die Telekom hat jede Absage geprüft und dazu Rücksprache mit dem Landkreis gehalten. Im weiteren Verlauf hat die Telekom entsprechende Zusagen an die berechtigten Eigentümer, welche im Ausbaugebiet liegen, versendet.
Auch wurden Anträge für Grundstücke außerhalb der förderfähigen Ausbaugebiete bei der Telekom eingereicht. Diese können nicht über das Förderprogramm erschlossen werden. Diese Absagen sind berechtigt.
Prüfen Sie, ob sich Ihre Adresse im Ausbaugebiet befindet.
Für den Ausbau werden vorhandene Leitungswege, Schächte, Leerrohre oder Sammelkanäle genutzt. Tiefbauarbeiten werden nur dort stattfinden, wo nötig.
Im Vorfeld der Bauarbeiten werden die Eigentümer von einem Techniker, des mit dem Ausbau beauftragten Unternehmens, kontaktiert. Dieser bespricht mit Ihnen vor Ort die konkreten Baumaßnahmen an Ihrer Immobilie und holt die finale Eigentümerzustimmung dafür ein. Sollten Sie die Zustimmung versagen, endet die Glasfaserleitung an Ihrer Grundstücksgrenze. Wir empfehlen allen Eigentümern von dem Angebot der kostenlosen Herstellung eines Glasfaseranschlusses Gebrauch zu machen. So sind Sie in Zukunft mit einem Daten-Hochgeschwindigkeitsnetz ausgestattet und profitieren gleichzeitig von einer Werterhöhung Ihrer Immobilie.
Im Anschluss an die Tiefbauarbeiten wird die Glasfaser in die (bereits vorhandenen) Rohre eingezogen. In einem Folgetermin werden die Glasfaserkabel im Gebäude und im Netzverteiler angeschlossen. Neben der bestehenden Telefondose wird eine Glasfaserdose installiert, an der der Router angeschlossen wird. Grundsätzlich muss das Lichtsignal der Glasfaser in ein elektronisches Signal „übersetzt“ werden, welches Telefone bzw. Computer „verstehen.“
Hierfür gibt es unterschiedlichste Lösungen, die zwischen Dienstanbieter und Ihnen passgenau gefunden werden. Die angeschlossenen Geräte benötigen Strom, so dass ein Standort in der Nähe einer Steckdose gefunden werden muss.
Ja, für die Erstellung des Hausanschlusses vereinbart die Telekom einen Termin mit dem in Antrag genannten Ansprechpartner. Die Immobilie muss für die Anschlussherstellung zugänglich sein.
Im Rahmen des geförderten Projektausbaues ist die Verlegung des Glasfaserkabels bis zum Hausanschlusskasten kostenfrei. Hier enden die Arbeiten, die durch Zuschlagserteilung an die Telekom vergeben wurden. Die Inhouse-Verkabelung ist kein Bestandteil des geförderten Ausbaues.
Der Ausbau innerhalb des Gebäudes variiert aufgrund der örtlichen Gegebenheiten. Teilweise können vorhandene Leerrohre für die Steigleitung genutzt werden. Sofern keine nutzbaren Strukturen vorhanden sind, können Aufputz-Lösungen nachträglich installiert werden. Eine Glasfaserleitung wird vom Anschlusspunkt im Haus in jede Wohnung benötigt, sofern für diese ein Glasfaserprodukt beauftragt wurde.
Der Anschluss Ihres Gebäudes mit Glasfaser bis zum Hausübergabepunkt ist für Sie im Rahmen des Breitbandausbauprojektes kostenfrei, wenn die Rückgabefrist der Anträge (28.02.2019) eingehalten wurde.
Sollten Sie Ihr Gebäude nach dem Aktionszeitraum anschließen wollen, ist ein Kostenanteil für den Hausanschluss von Ihnen zu tragen. Dieser beträgt 799,95 € (Stand April 2019).
Bei einem FTTH Anschluss (Fiber To The Home) wird eine Glasfaserleitung nicht mehr nur bis zum Verteilerkasten auf dem Bürgersteig oder in den Keller des Hauses, sondern direkt in Ihre Wohnung verlegt.
Glasfaser ist die Zukunft im Bereich Kommunikation. Selbst größte Daten- und Informationsmengen werden sprichwörtlich in Lichtgeschwindigkeit verschickt.
Die Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MBit/s und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s ermöglichen Ihnen eine zeitgleiche Nutzung verschiedenster Anwendungen wie surfen, laden, spielen, fernsehen in 4k und vieles mehr.
Lichtwellen erlauben eine größere Distanz zwischen Vermittlungsstelle und Haushalt ohne Datenverluste. Zudem ist das Glasfaserkabel gegenüber Störungen (elektronische Einflüsse, Magnetfelder) unempfindlicher.
Grundsätzlich können alle Gebäude mit eigener Hausnummer innerhalb des Ausbaugebietes einen Glasfaseranschluss erhalten. Der Akquise-Zeitraum für die Erteilung eines Antrages zur kostenfreien Herstellung eines Glasfaseranschlusses ist beendet.
Wenn Sie jetzt einen Glasfaseranschluss beauftragen möchten, rufen Sie bitte bei der Servicehotline für Bauherren der Telekom unter 0800 – 33 01 903 an. Die Mitarbeiter werden Sie beraten und Ihnen die weiteren Abläufe erläutern. Bitte beachten Sie, dass der Kostenanteil für den Hausanschluss in Höhe von 799,95 € (Stand April 2019) vom Eigentümer zu tragen ist.
Nein. Es muss kein Vertrag mit der Telekom abgeschlossen werden. Die Nutzung des Netzes ist diskriminierungsfrei, d.h. die Anbieterwahl ist frei. Jeder Eigentümer, der kein Telekom-Kunde ist, sollte zunächst auf seinen Telekommunikationsanbieter zugehen. Dieser wird sich mit der Telekom in Verbindung setzen und alle weiteren Modalitäten klären.
Hintergrund: Um als Wettbewerber auf das neu errichtete Glasfasernetz zugreifen zu können, muss eine Mitnutzung mit dem Ausbaupartner vereinbart werden. Stand April 2021 haben die Unternehmen Telefónica Deutschland/ o2, 1&1 Versatel und Vodafone eine bundesweite Kooperation im Festnetz mit der Deutschen Telekom geschlossen. Damit Bürger die Glasfaserprodukte anderer Anbieter buchen können, bedarf es jedoch weiterer technischer Details durch die Wettbewerber. Eigentümer sollten deshalb auf Ihren Anbieter zugehen und den aktuellen Sachstand zur Umsetzung erfragen.
Ja! Vorhandene Telefone, Faxe, Telefonanlagen und ggf. auch Router funktionieren bei entsprechender Konfiguration der Glasfaserübergabe in der Regel weiter. Auch kann eine im Haus vorhandene Kupferverkabelung ab Netzabschlusspunkt unter Berücksichtigung gewisser Rahmenparameter genutzt werden. Dieses ist jedoch immer individuell mit dem Ansprechpartner des Telekommunikationsanbieters abzuklären.
Solange Sie keinen Tarif- oder Anbieterwechsel vornehmen, bleibt alles wie gehabt.
Bei Buchung eines höherwertigen Tarifes bzw. Anbieterwechsel gelten dann die neuen Konditionen.
Bitte stimmen Sie sich mit Ihrer Hausverwaltung oder den Eigentümern Ihrer Immobilie ab.
Nein. Glasfaser nutzt lediglich Licht zur Datenübertragung und gibt somit keine schädlichen Strahlungen ab.
In den Ausbaugebieten werden Eigentümer unter anderem durch Außendienstmitarbeiter der Direktvermarktungs-Vertriebspartner (externe Firmen) im Auftrag der Telekom angesprochen und zu Hause beraten. Dazu gehören auch Kundenangebote, die nur über diesem Vertriebskanal angeboten werden können. Sollten Sie Zweifel haben, ob der Vertriebsmitarbeiter tatsächlich im Auftrag der Telekom im Einsatz ist, achten Sie bitte auf nachfolgende Merkmale. Der Kundenberater trägt Kleidung der Deutschen Telekom, einen Dienstausweis sowie ein Autorisierungs-/ Legitimationsschreiben von der Deutschen Telekom. Sollten Sie dennoch unsicher sein, können Sie sich unter der kostenfreien Hotline 0800 - 8266347 informieren, ob der Vertriebsmitarbeiter durch die Deutsche Telekom autorisiert ist.